Primus setzt als erster Kartuschen-Anbieter auf Gas aus Bioabfällen. Durch das Prinzip des Mengenausgleichs und kürzere Transportwege konnten die Klimaauswirkungen beim neuen Primus Power Gas S.I.P. um die Hälfte verringert werden.
Die Verbrennung von fossilen Energieträgern wie Öl, Kohle und Gas setzt CO2 frei. Alternative Energieträger aus nachwachsenden Rohstoffen dagegen sind CO2neutral. So auch bei Biogas. In einer Biogasanlage findet ein kontrollierter biologischer Zersetzungsprozess statt, der Biomasse hauptsächlich in Wasser, Kohlendioxid und Methan umwandelt. Endprodukt ist ein brennbares Biogas, das wie Erdgas genutzt werden kann. Bereits seit neun Jahren ist Primus mit seinem Brennstoff klimaneutral durch Kompensation.
Nun folgt der nächste Schritt: Das Power Gas wird durch Mengenausgleich zu Biogas, erkennbar am Zusatz S.I.P. (Sustainable Improvement Program) und dem grünen Ring auf dem Primus-Rot. Heißt: In deiner Kartusche ist nicht 100 Prozent Biogas, aber Primus sorgt dafür, dass die abgefüllte Gasmenge als Biogas ins Netz eingespeist wird. Dieses bezieht Primus aus einer schwedischen Anlage, die aus Lebensmittelabfällen Gas produziert.
Das Prinzip des Mengenausgleichs beim Primus Power Gas S.I.P.
Biogas kann durch das Mengenausgleichsprinzip für Gaskartuschen wettbewerbsfähig angeboten werden. So trägt es zur Förderung alternativer Energiequellen bei. Konkret bedeutet das: Die schwedische Biogasanlage, mit der Primus zusammenarbeitet, liefert das Biogas an Vertriebspartner in der Nähe, die es direkt für die Herstellung lokaler Produkte einsetzen. Diese Partner bescheinigen, dass die Brennstoffmenge in den S.I.P. Power Gas Kartuschen mit der Menge an Biogas übereinstimmt, die auf dem Markt ist. Durch den Mengenausgleich lässt sich also eine nachhaltige Produktion beschleunigen, die ansonsten zu klein und zu teuer und damit nicht wettbewerbsfähig wäre.
Biogas statt fossile Brennstoffe
Was genau ist eigentlich Biogas? Biogas, Biodiesel und andere Biokraftstoffe sind Alternativprodukte für ihre Pendants aus fossilen Brennstoffen. Anstatt Rohstoffe aus der Erde zu gewinnen, werden für Biokraftstoffe Pflanzen zum Beispiel aus Abfällen und Resten der Lebensmittelindustrie in biobasiertes Öl gewandelt. Diese Abfälle würden ansonsten auf Mülldeponien landen. In Kombination mit Wasserstoff entstehen aus diesem biobasierten Öl Kohlenwasserstoffe, die daraufhin zu verschiedenen Produkten wie Gas oder Diesel raffiniert werden.
Um auch im Produktionsprozess nachhaltiger zu werden, hat Primus die Produktion der Kartuschen – vom Stahl der Kartusche bis hin zum Brennstoff – und die Abfüllung nach Europa verlagert. Dies verringert die Transportwege. Außerdem kann Primus durch die Nähe zum Headquarter die Produktion und Herkunft der Rohstoffe für das Power Gas S.I.P. besser kontrollieren.
50 Prozent weniger Klimaauswirkungen
Zusammen mit der Verwendung von Biogas durch Mengenausgleich werden die Klimaauswirkungen des Outdoor-Gases damit um circa 50 Prozent im Vergleich zum vorherigen Power Gas reduziert. Das macht das S.I.P. zum nachhaltigsten, in Kartuschen abgefüllten Gas auf dem Outdoormarkt.
Das neue Primus Biogas bei Globetrotter
Das neue Primus Power Gas S.I.P. ist ab dem 16.5. bei Globetrotter verfügbar.