Egal ob auf Tour oder beim Pendeln: Zieht Regen auf, wird auch die Laune schlecht. Mit diesen Tipps trotzt du der Nässe.
1. Kein schlechtes Wetter
Total abgedroschen und doch so wahr: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung zur falschen Aktivität. Bist du nass geworden, hinterfrage deine Ausrüstung und Ausstattung. Vielleicht muss deine Jacke neu imprägniert werden, ist nicht für einen schweren Rucksack geeignet oder es gibt einfach bessere Jacken zum Radfahren? Ausnahme: Regnet es auf Tour wirklich tagelang, kriecht die Feuchtigkeit irgendwann durch jede Ritze.
2. Der Regenschirm
Unterschätztes Outdoor-Gadget bei Regenwetter mit besserem Klimakomfort als jede Jacke. Und im Gegensatz zu einer Regenjacke lässt du den Regenschirm einfach im Regen vor dem Zelt stehen. Die Sachen im Zelt bleiben so trocken. Bei Minizelten dient er sogar als kleine Apsis.
3. Spezielle Rad-Regensachen
Überschuhe, Regenhose mit verstärktem Gesäß und vorgeformten Knien, Radregenjacke mit verlängertem Rücken und Ärmeln und ohne Kapuze, über dem Helm ein wasserdichter Überzug: So ausgestattet wirst du zum Ganzjahresradler und kannst auch bei Nieselregen übers Auto-Stop-and-go und volle Straßenbahnen nur lächeln.
4. Gummistiefel für den Alltag
Als Kind und zur Gartenarbeit trägt man Gummistiefel. Warum nur da? Gummistiefel sind 100 % wasserdicht (solange man die Wattiefe nicht überschreitet), sehen stadttauglich aus und sind dank Naturkautschuk auch lange nicht mehr so miefig wie damals zu Kindheitstagen. Probier’s mal!
5. Wirklich nass oder nur so ein Gefühl?
Hat sich die DWR-Ausstattung ausgewaschen, durchfeuchtet der Oberstoff deiner Regenbekleidung. Die Atmungsaktivität leidet und es bildet sich ein kaltes, feuchtes Gefühl auf der Haut. Kaputt ist deine Regenklamotte nicht, sie muss nur neu imprägniert werden.
6. Pflege und Imprägnieren
Lange hielt sich das Gerücht, dass Membran-Bekleidung nie gewaschen werden sollte. Das ist falsch: Dein Schweiß setzt die Membran zu und die Performance leidet. Pflege und imprägniere deine Kleidung regelmäßig.
7. Trocknen und Lagern
Ein nasses Shirt und klamme Socken trocknen am besten im warmen Wind. Fehlt der, kann man die Sachen bei moderaten Aktivitäten trockentragen oder zur Not im Schlafsack trockenschlafen. Zu Hause solltest du dein Equipment dann sorgfältig trocknen, sonst bilden sich Stockflecken und Schimmel.