Die Globetrotter Azubireise ist die ideale Möglichkeit, um uns auf Globetrotter Art Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein zu vermitteln. Dank unserer Geschäftsführung, die sich dafür starkmacht, dass die Auszubildenden nicht nur bei Globetrotter lernen, sondern auch Globetrotter erleben. Deshalb unternahmen wir fünf Azubis aus der Globetrotter Zentrale eine Azubisegeltour in die Dänische Südsee.
Die Flinthörn, unser 20 Meter langes und 95 Jahre altes Plattbodenschiff, brachte uns sicher durch die Schlei auf die Ostsee bis in die Dänische Südsee. Sie war sieben Tage lang unser Zuhause und schweißte uns bei Wind und Welle zusammen.
Sine und Zobaid setzten die Fock. Bei einem Schiff dieser Größe brauchten wir mindestens zwei Matrosen, um selbst das kleinste der fünf Segel zu setzen. Beim Segelsetzen darf man sich keine Zeit lassen, sonst macht einem der Wind einen Strich durch die Rechnung. Das und viele weitere Dinge lernten wir Segelneulinge von unserem Skipper und Betreuer Matthias.
Bei der morgendlichen Routenplanung in der Schiffsmesse mussten wir Wind, Wetter und Untiefen mit einberechnen und uns Gedanken machen, in welchen Hafen wir als Nächstes einlaufen. In den ersten Tagen unterstützte uns Matthias, unser Skipper, noch bei der Planung, aber zum Ende unserer Reise mussten wir das alles selbstständig schaffen.
Neue Herausforderungen auf der Azubisegeltour
Vor der Tour hatte noch keiner von uns Erfahrungen im Segeln gesammelt. Nicht nur das war besonders herausfordernd, zusätzlich lernten wir jeden Tag etwas Neues. Zum Beispiel in Knotenkunde den Palstek Knoten:
»Die Schlange taucht aus dem See schlingt sich um den Baum und taucht wieder in den See hinein.«
Nachdem jeder von uns diesen Knoten umsetzen konnte, sollten wir gemeinsam einen Palstek knoten, allerdings musste jeder zu jeder Zeit beide Hände am Tampen haben. Und auch diese Herausforderung bewältigten wir mit viel Geduld und Teamgeist.
Im Oktober eine Segeltour in Dänemark zu machen, ist ein anderer Schnack, als sich in der karibischen Sonne ein laues Lüftchen um die Nase wehen zu lassen.
Das Wetter machte so manches Mal das Leben an Bord für uns zu einer Herausforderung. Bei Regen, Wind und Wellengang die Segel im „Klüvernetz“, war zu dritt eine ziemlich schwierige Aufgabe. Zum Glück hatten wir Hilfe von Felix, unserem Bootsmann und Schiffstechniker.
Am Ende kamen wir alle gesund und um viele wertvolle Erfahrungen reicher wieder in der Schlei an.
Das letzte Bild unserer Segeltour 2019 zeigt alle Abenteurer und Globetrotter, die uns begleitet haben. Von links nach rechts: Zobaid (Auszubildender zum IT-Kaufmann), Maike (Bootsfrau Flinthörn), Hilal (Auszubildende zur Bürokauffrau), Sönke (Ausbildungsleiter), Johanna (Auszubildende zur Mediengestalterin), Sine (Auszubildende für Visual Merchandising), „Skipper“ Matthias, Bjarne (Veranstaltungskaufmann in Ausbildung) und Felix (Bootsmann und Techniker)