Wenn wir bei Globetrotter von MAOAM sprechen, meinen wir nicht die bunten Kaubonbons aus dem Supermarkt. Bei uns bedeutet MAOAM Mitarbeiter-Outdoor-Aktiv-Montag. Es ist Teil unserer Unternehmenskultur Outdoor auch zu (er)-leben. Und dafür sind eben diese MAOAM Tage da. Im Rahmen des MAOAMs geht die Reise dieses Mal nach Mecklenburg-Vorpommern. Wir, das sind die Azubis aus Hamburg. Unser Plan: Auf der Mecklenburgische Seenplatte werden wir eine dreitägige Kanutour machen.
Geplant, getan.
Der Tag der Anreise ist gekommen und auch wenn das Kentertraining im Vorfeld nicht geklappt hat, lassen wir uns trotzdem nicht von der Idee abbringen in drei Tagen 41km zu paddeln. Ohne großartige Erfahrung. Aber bevor es los geht lernen wir, wie wir unsere Boote sinnvoll packen. Wenn du abends x-mal wieder zum Boot musst und in eine andere Luke gucken musst, ist das nicht hilfreich. (SINE)
Als wir dann mit dem Transporter und den Booten am Startpunkt ankommen, werden die Leute vom Campingplatz schnell auf uns aufmerksam. Ein Kind ruft „Guck mal Mama! Die sind von Globetrotter!“ Und es sollte nicht das einzige Mal bleiben, dass die Marke Globetrotter die Blicke auf sich zieht. Überall werden wir angesprochen und freundlich begrüßt. Das ist schon ein schönes Gefühl, dass die Leute da draußen uns so positiv wahrnehmen. (MUSTAFA)
Endlich auf dem Wasser – die erste Etappe
Die erste Etappe verläuft vom Startpunkt zum Biwakplatz. Wir müssen uns an die Wellen gewöhnen, den Rhythmus finden. Uns nicht aus den Augen verlieren. Auf die anderen Acht geben. Das Boot zu steuern ist einfacher, als wir dachten und dennoch ein richtiger Kraftakt. (ZOBAID) Abends sitzen wir gemeinsam am Lagerfeuer, lassen den Tag Revue passieren und erzählen uns Geschichten, die wir an dieser Stelle besser unerzählt lassen.
„Mein Highlight des Azubi-Wochenendes? Der Zusammenhalt im Team!“ (CELINA)
Das man in so einem Kajak nicht zwangsläufig vor dem Wasser geschützt ist, erfahren wir an unserem zweiten Tag. Die Route führt uns vom Biwakplatz zum Campingplatz Havelperle. Da wir nicht nur auf offenen Seen unterwegs sind, sondern auch kleine Kanäle befahren, wird es öfter mal etwas eng. Da lässt es sich nur schwer vermeiden, das eine oder andere Mal durch einen Busch am Ufer zu fahren. Kommt dann noch Gegenverkehr, ist das Ausweichen nicht immer leicht. Und dann passiert es tatsächlich.
„Als Folge einer unüberlegten Bewegung kentert mein Boot. Ich bin komplett unter Wasser. Meine Kollegen’innen eilen mir sofort zur Hilfe. Ein kurzer Schockmoment, aber alles cool. Das Wasser ist warm.“ (JANA)
„Raus aus der Komfortzone, rein ins Erleben“.
Wichtig ist, dass die Erlebnisse für jeden Einzelnen eine persönliche Bereicherung sind. Es gibt dabei kein gut oder besser, kein Gewinnen oder Verlieren, sondern nur das gemeinsame Erlebnis. Es geht um Kooperation und darum, dass jedes Mitglied die Gruppe trägt und sie mit ihren Fähigkeiten (egal, wo diese liegen mögen) unterstützt. Jeder ist auf den anderen angewiesen, um das gemeinsame Ziel zu erreichen. Dabei spielt die Verantwortung sowohl für sich und seine Entscheidungen, als auch für die anderen Teilnehmer, eine große Rolle. (SÖNKE)
„Der Ausflug hat mir gezeigt, dass ich mir manchmal mehr Sorgen mache, als ich sollte. Ich kann mehr, als ich denke.“ (MARIA)
Nach drei Tagen im Boot und einer Geschwindigkeit, die uns alle positiv überrascht, sind wir einen halben Tag eher als geplant an unserem Ausgangspunkt angekommen. Alle K.O. von den Anstrengungen, aber zufrieden mit uns selbst. Aber bevor es zurück nach Hause geht heißt es für uns: Boote säubern. Und während wir mit den Schwämmen die Boote und uns selbst auf Hochglanz polieren, denken alle von uns das Gleiche. Das nächste MAOAM kann kommen.
(BJARNE & JOHANNA)