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Die nördlichste Region der Niederlande – umfasst die fünf Watteninseln Texel, Vlieland, Terschelling, Ameland und Schiermonnikoog. Seit 2009 steht das sie umgebende Wattenmeer auf der UNESCO-Welterbeliste. Campingplätze, Ferienhäuser und Hotels gibt es zahlreich. Bahn und Bike sind das beste Fortbewegungsmittel. Das eigene Auto bleibt besser auf dem Festland.
Meer macht glücklich, das haben Studien bewiesen. Natürlich auch im Winter! Der weite Horizont, der Rhythmus der Wellen, nackte Füße im Sand wirken beruhigend und stimulieren unser Glücksempfinden. Das Meer ist ein echter Stress-Killer. Pfeifender Wind, tosende Brandung und die Schreie der Möwen sind deine ganz persönliche Playlist zum Entspannen und Durchatmen. Es kommt noch besser: die stürmische Nordsee und das ruhige Watt sind wie Yin und Yang. Watt und Nordsee sind so grundverschieden und doch ergänzen sie sich perfekt. Vereint auf jeder der fünf Nordseeinseln. Die kühle, feuchte und salzhaltige Luft am Meer stärkt deine Abwehrkräfte und vielleicht wagst du den ultimativen »Kick« und einen Sprung ins kalte Meer. Das ist gut für dein Immunsystem und regt die Fettverbrennung an. Bleibe aber nicht zu lange im Wasser! Der Wellness Tip: Vergiss die Yogamatte nicht.
Entspannung ist gut. Abenteuer ist besser? Dann bist du am richtigen Ort! Wasser und Sand sind auf den Watteninseln immer im Fluss, dank der Kraft des Windes. Nutze auch du den Flow! Vor allem wenn der Wind auf West oder Nord dreht, wenn die Wellen aus Grönland anrollen, dann wird es spannend an der Nordseeküste. Und das Herz aller (Wasser-)Sportler schlägt schneller. Mit etwas Glück und Wind im Rücken springst du aufs Surfbrett und lernst die Feinheiten von einem erfahrenen Surflehrer. Die perfekte Kombination aus Strand, Wasser und Wind bietet auf den Inseln naturgemäß großes Kino für Outdoorsportler. Kiten, Kajakfahren oder Strandsegeln zählen auf den ewig langen Sandstränden zu den beliebtesten Disziplinen. Auf dem Inselinneren findest du ein dichtes Netz an Rad- und Wanderwegen, dazu unzählige kleine Trails und Straßen ohne nennenswerten Autoverkehr.
Das Aroma der Watteninseln ist in erster Linie der natürliche Duft einer sanften Meeresbrise – eine Mischung aus frischer Seeluft und angenehmen Erinnerungen. Überraschenderweise sind die sandigen und salzigen Böden der Insel keine kulinarische Einöde, die Vielfalt an Düften und Aromen zahlreicher Pflanzen ist groß. Viele »unscheinbare« Pflanzen sind echte Leckereien und landen bevorzugt in den Töpfen einer jungen und modernen Insel-Küche. Etwa der weithin süß duftende Strandbeifuß mit seinem subtilen Aroma von Curry und Kresse, der knackig-salzige Queller oder das »rote Gold Terschellings«, die aromatischen Cranberries. Das erste Mal auf den Watteninseln? Dann koste zum Frühstück den lokalen Jogurt mit herrlichen Cranberries oder Sanddorn, zum Mittagessen »Kibbeling« (frittierter Kabeljau), herrlichen Käse mit Seetang und abends leckere Fischsuppe, Austern und geschmortes Lammsfleisch mit einem lokalen Inselbier.
Gut, dass im Winter die Tage kürzer sind. Dann brauchst du morgens nicht so früh aufzustehen oder musst abends nicht lange wach bleiben, um das Spektakel zu beobachten. Wunderbar geht das zum Beispiel auf der Insel Texel, aufgrund ihrer nord-südlichen Ausrichtung: Morgens den Sonnenaufgang über dem Watt genießen, abends den Sonnenuntergang und sämtliche Farbschattierungen von Altrot über Feuerrot bis Zinnoberrot an der Nordsee bewundern. Der schönste Ort, diese magischen Augenblicke zu erleben? Vermutlich ganz oben auf einer einsamen Düne. Vergesse deine Kamera nicht!
Weil Geld und Baumaterialien früher auf den Watteninseln knapp waren, benutzten die Bewohner viele Dinge, die sie am Strand gefunden hatten. Bestes Beispiel ist die uralte Seemannskirche von Vlieland: In der Kanzel ist eine Schranktür aus einem Schiffswrack verarbeitet und die Säulen wurden aus Schiffsmasten angefertigt. Treibgut sammeln hat eine lange Tradition und praktisch jede Watteninsel hat sein eigenes Strandgut-Museum. Wenn du willst, kannst du dich selbst auf die Suche nach Treibgut machen. Vielleicht hast du Glück und findest etwas Wertvolles. Oder du hilfst einfach nur mit, den Strand von Plastik und Abfällen zu befreien.
Schnee und Eis können das Watt in eine arktische Kulisse verwandeln. Dann überleben nur die stärksten Tiere in dieser rauen Landschaft. Normalerweise steht der Frühling für neues Leben, doch für eine Tierart im Wattenmeer sind die Wintermonate die wichtigste Zeit im Jahreszyklus. Die Kegelrobbe bringt zwischen November und Anfang Januar ihren Nachwuchs auf die Welt. Vielleicht kannst du dieses neue Leben aus der Entfernung von einem Schiff beobachten, oder du machst bei Ebbe eine geführte Wattwanderung. Und dir wird auffallen, dass das Watt im Winter ganz und gar nicht leer und leblos ist …
An keinem Ort der Welt tummelt sich mehr Leben pro Quadratmeter wie am Wattenmeer. Daher kommen jedes Jahr Millionen Zugvögel, um sich vor ihrer Reise nach Süden auszuruhen und zu stärken. Aber auch in der kalten Jahreszeit ist das Wattenmeer nicht etwa »vogelleer«. Manche Vögel überwintern auf den Inseln. Für andere arktische Vogelarten, etwa aus Skandinavien und Russland, wo es im Winter extrem kalt wird, ist das Wattenmeer ein »milder« Zufluchtsort.
Keine Ausreden an kalten Tagen! Einfach warm einpacken und los geht’s. Die Watteninseln sind auch für Kinder ein aufregendes Winter-Wonderland. Sand zum Buddeln, Pfützen zum Reinspringen und Wind zum Drachensteigen gibt es in den Wintermonaten zu genüge. Oder ihr besucht ein spannendes Museum, wie etwa das Naturmuseum Ecomare auf Texel. Auf den Inseln gibt es kinderwagengerechte Wanderwege, zahlreiche Spielplätze oder Leuchttürme, die ihr besteigen könnt. Wie wäre es damit: Ihr leiht euch ein Kinderfahrrad oder ein Lastenfahrrad mit Kindersitz aus und macht eine Familienradtour.
Natürliche Dunkelheit gibt es kaum noch, auf den Watteninseln hingegen schon. Weite Teile der Inseln sind unbewohnt, die »Lichtverschmutzung« ist somit auf ein Minimum reduziert. Auf Terschelling liegt das Naturschutzgebiet »De Boschplaat«, es zählt zu den 20 dunkelsten Orten dieser Welt und darf sich »Dark Sky Park« nennen. In einer sternenklaren Nacht kann man dort bis zu 3000 Sterne bewundern.Erst recht im Winter, wenn die Nächte lang sind und die Luft eiskalt und klar ist. Übrigens: der stärkste Meteorstrom des Jahres mit etwa 50 Sternschnuppen pro Stunde sind die Geminiden. Sie erreichen ihr Maximum Mitte Dezember.
Die fünf niederländischen Watteninseln sind echte Fahrradinseln. Autoverkehr ist nur eingeschränkt, auf manchen Inseln sogar nur für Einwohner möglich. Dank der zahlreichen, gut ausgebauten und bestens beschilderten Radwege sind Orte, Sehenswürdigkeiten und vielfältige Landschaftszonen leicht und umweltfreundlich zu erreichen. Vor allem an den Häfen gibt es Fahrradverleihstationen (Fietsverhuur), die für jeden Geschmack das richtige »Fiets« parat haben. Das klassische Hollandrad natürlich, aber auch coole Strandräder, Mountainbikes, Tandems, E-Bikes oder Bakfiets mit großer Ladefläche. Für Gepäck, Kinder oder Hunde kann man spezielle Hänger mieten und in der Regel hilft der Fietsverhuur beim Transport von Gepäck zur Unterkunft.
Für jede Insel haben wir euch eine besondere Radroute zusammengestellt, damit ihr die Highlights der Inseln auch sicher nicht verpasst:
Ein Radwegenetz von mehr als 140 Kilometern überspannt die größte Watteninsel der Niederlande. Im Sommer werden mehr als 10.000 Fahrräder vermietet. Ganz klar, Texel ist eine Fahrradinsel. Im Winter musst du die Wege nur mit wenigen Radfahrern teilen. Du kannst ungestört Dünen, Wald und Strand erkunden oder ein schnuckeliges, warmes Cafe oder Restaurant ansteuern. Es gibt sogar anspruchsvolle MTB-Routen auf Texel, darunter eine der längsten MTB-Routen Nord-Hollands, nicht weniger als 100 km lang!
Vlieland ist die kleinste bewohnte Insel im niederländischen Wattenmeer und am weitesten vom Festland entfernt. Eine herrlich ruhige Insel mit nur einem Dorf. Autos sind hier nur für Inselbewohner erlaubt. Auf Vlieland gibt es insgesamt 26 Kilometer Radwege aus weißem, gepresstem Muschelkalk. Ein sportlicher Radfahrer schafft das an einem Vormittag. Man kann sich aber auch mehr Zeit lassen und zum Beispiel einen Abstecher zu Fuß zum Leuchtturm machen. Er wacht über der “Vuurboetsduin”, die mit ihren 42 Metern über dem Meeresspiegel die höchste Düne im Wattenmeergebiet ist.
Auf Terschelling gibt es so viel zu entdecken! Sechs kleine, malerische Dörfer mit unzähligen Restaurants, Cafes, Strandpavillions, Kunstgalerien und Museen. Alle verbunden durch ein Radwegenetz von etwa 70 Kilometer Länge. Lust auf echte Ruhe? 80 Prozent der Insel sind pure Natur. Schnapp dir das Rad und fahre in den Osten der Insel und besuche das Naturschutzgebiet “De Boschplaat”. Hier herrscht bei Nacht noch natürliche Dunkelheit ohne “Lichtverschmutzung”. Terschelling ist offiziell einer der dunkelsten Orte der Welt. Vergiss die Fahrradlampe nicht!
Ameland gleicht einer riesigen, grünen Schafsweide mit etwas Wald und hohen Dünen im Osten. Dazu gibt es einen 29 Kilometer langen, weißen Nordseestrand. Er ist die perfekte Herausforderung für eine kräftezehrende Fatbiketour! Wer es lieber rollen lässt, nutzt die gut beschilderten Radwege und die Straßen, auf denen kaum Autoverkehr unterwegs ist. Die Wege schlängeln sich auf insgesamt 90 Kilometern durch Wälder und Dünen oder folgen den langen Deichen am Wattenmeer. Aber Vorsicht! Auf den Dämmen kreuzen Deichschafe gerne deinen Weg.
Die östlichste niederländische Watteninsel ist der Tipp für Naturliebhaber und Ruhesucher. Praktisch die gesamte Insel hat seit 1989 den Status eines Nationalparks und ist weitgehend autofrei. Gerade einmal 950 Einwohner zählt die Insel. Das Kleinod verfügt über 30 Kilometer Radwege. An Salzwiesen entlang, durch hügelige Dünen und dunkle Wälder – immer herrlich ruhig und einsam. Du solltest auf Schiermonnikoog unbedingt den Strand aufsuchen. An seiner breitesten Stelle ist der Sandstrand fast einen Kilometer breit und damit der breiteste Strand Europas.
Ein Radwegenetz von mehr als 140 Kilometern überspannt die größte Watteninsel der Niederlande. Im Sommer werden mehr als 10.000 Fahrräder vermietet. Ganz klar, Texel ist eine Fahrradinsel. Im Winter musst du die Wege nur mit wenigen Radfahrern teilen. Du kannst ungestört Dünen, Wald und Strand erkunden oder ein schnuckeliges, warmes Cafe oder Restaurant ansteuern. Es gibt sogar anspruchsvolle MTB-Routen auf Texel, darunter eine der längsten MTB-Routen Nord-Hollands, nicht weniger als 100 km lang!
Vlieland ist die kleinste bewohnte Insel im niederländischen Wattenmeer und am weitesten vom Festland entfernt. Eine herrlich ruhige Insel mit nur einem Dorf. Autos sind hier nur für Inselbewohner erlaubt. Auf Vlieland gibt es insgesamt 26 Kilometer Radwege aus weißem, gepresstem Muschelkalk. Ein sportlicher Radfahrer schafft das an einem Vormittag. Man kann sich aber auch mehr Zeit lassen und zum Beispiel einen Abstecher zu Fuß zum Leuchtturm machen. Er wacht über der “Vuurboetsduin”, die mit ihren 42 Metern über dem Meeresspiegel die höchste Düne im Wattenmeergebiet ist.
Auf Terschelling gibt es so viel zu entdecken! Sechs kleine, malerische Dörfer mit unzähligen Restaurants, Cafes, Strandpavillions, Kunstgalerien und Museen. Alle verbunden durch ein Radwegenetz von etwa 70 Kilometer Länge. Lust auf echte Ruhe? 80 Prozent der Insel sind pure Natur. Schnapp dir das Rad und fahre in den Osten der Insel und besuche das Naturschutzgebiet “De Boschplaat”. Hier herrscht bei Nacht noch natürliche Dunkelheit ohne “Lichtverschmutzung”. Terschelling ist offiziell einer der dunkelsten Orte der Welt. Vergiss die Fahrradlampe nicht!
Ameland gleicht einer riesigen, grünen Schafsweide mit etwas Wald und hohen Dünen im Osten. Dazu gibt es einen 29 Kilometer langen, weißen Nordseestrand. Er ist die perfekte Herausforderung für eine kräftezehrende Fatbiketour! Wer es lieber rollen lässt, nutzt die gut beschilderten Radwege und die Straßen, auf denen kaum Autoverkehr unterwegs ist. Die Wege schlängeln sich auf insgesamt 90 Kilometern durch Wälder und Dünen oder folgen den langen Deichen am Wattenmeer. Aber Vorsicht! Auf den Dämmen kreuzen Deichschafe gerne deinen Weg.
Die östlichste niederländische Watteninsel ist der Tipp für Naturliebhaber und Ruhesucher. Praktisch die gesamte Insel hat seit 1989 den Status eines Nationalparks und ist weitgehend autofrei. Gerade einmal 950 Einwohner zählt die Insel. Das Kleinod verfügt über 30 Kilometer Radwege. An Salzwiesen entlang, durch hügelige Dünen und dunkle Wälder – immer herrlich ruhig und einsam. Du solltest auf Schiermonnikoog unbedingt den Strand aufsuchen. An seiner breitesten Stelle ist der Sandstrand fast einen Kilometer breit und damit der breiteste Strand Europas.
Es gelten die Allgemeinen Gewinnspielbedingungen.
TEXT: Visit Wadden
FOTOS: Visit Wadden, Simone Wittgen, Mijke Bos, Janis Meyer, Jonathan Andrew, Hans Jellema