Mit diesen Tipps bist du auf der sicheren Seite
Sommerzeit ist Wanderzeit! Gerade die Alpen bieten großartige und erlebnisreiche Routen für Tageswanderungen oder Hüttentouren. Dass man sich bei Bergwanderungen auch um den Aspekt der Sicherheit Gedanken machen sollte, ist eigentlich selbstverständlich. Hier die wichtigsten Tipps und Infos.
Du planst eine Bergwanderung? Viel Spaß dabei! Aber bedenke: Für deine Wandertour solltest du nicht nur das adäquate Wanderequipment auswählen, sondern auch den Aspekt der Sicherheit im Blick haben und die Grundregeln für das Verhalten in Notfällen kennen.
Bei einer Tageswanderung auf einer viel frequentierten Strecke brauchst du natürlich keine sehr umfangreiche Vorbereitung in Sachen Sicherheit. Sobald du aber die viel genutzten Wanderwege verlässt oder außerhalb der Hochsaison unterwegs bist, kann schon aus einem verstauchten Knöchel ein echtes Problem werden.
Diese Dinge solltest du auf jeden dabeihaben:
Erste-Hilfe-Set – gerüstet für die Erstversorgung
Ein Erste-Hilfe-Set gehört auch auf einer Tageswanderung in deinen Rucksack – und sei es nur, um Blasen oder Scheuerstellen zu versorgen oder mit der Pinzette eine Zecke zu entfernen. Fertig befüllte Sets enthalten außerdem Alkoholtupfer und steriles Material zur Wundversorgung, eine Schere, mit der man im Notfall auch Hosenstoff zerschneiden kann, um Verletzungen freizulegen, ein Dreiecktuch zum Kühlen oder zum Anfertigen einer Schlinge, Bandagen sowie eine Rettungsdecke, die verletzte Personen warmhält.
Die Erste-Hilfe-Sets von Tatonka beinhalten außerdem eine äußerst praktische, anschauliche Kurzanleitung zum Verhalten bei Outdoor-Notfällen. Je nach Tourlänge und Gruppenstärke haben die befüllten Tatonka-Sets übrigens eine unterschiedliche Ausstattung.
Smartphone – Hilfe rufen im Notfall
Für die allermeisten von uns gehört ein Smartphone sowieso zum Equipment – man hat es eigentlich immer dabei. In einem Notfall ist die Bergrettung dank der Alarmierung mit dem Smartphone meistens sehr schnell vor Ort. Deshalb solltest du vor deiner Tour checken, ob dein Handy auch voll aufgeladen ist.
Bist du mehr als einen Tag lang unterwegs, nimmst du am besten einen Ersatzakku oder eine Powerbank mit, denn wenn du das das Handy zur Navigation verwendest, leert das den Akku ziemlich schnell. Damit du im Notfall geortet werden kannst, kannst du die Standortbestimmung via GPS aktivieren.
Speichere auf jeden Fall die Notfallnummern ein: Mit der 112 erreichst du in Europa immer eine Rettungsleitstelle oder die Polizei. Schneller geht es mit den regionalen Notrufnummern der Länder, die dich direkt mit der Bergrettung verbinden.
Übrigens: Auch eine Signalpfeife ist ein kleines, aber nützliches Feature, mit dem du dich im Notfall bemerkbar machen kannst.
Kein Empfang – was tun?
Zum Glück ist man ja oft in einer Gruppe unterwegs. Gibt es einen Verletzten und zwei Gruppenmitglieder sind unverletzt, geht einer mit dem Handy auf Empfangssuche, der andere bleibt beim Verletzten und übernimmt die Erstversorgung. Gute Plätze für ausreichenden Empfang sind Berghöhen und Stellen mit freier Sicht.
Ist man nur zu zweit unterwegs, muss man natürlich bei dem Verletzten bleiben. In diesem Fall setzt man das alpine Notsignal ab und wartet zusammen mit dem Verunglückten auf die Bergrettung.
Alpines Notsignal – so geht‘s:
Kannst du dich nicht anders bemerkbar machen, dann gib‘ sechs Mal innerhalb einer Minute ein hör- oder sichtbares Zeichen ab. Wiederhole das Signal nach einer Minute Pause. Das Antwortzeichen erfolgt drei Mal pro Minute.
Der RECCO-Reflektor – dieses kleine Feature kann Leben retten
Und jetzt kommt leider eine nicht so gute Nachricht: Trotz Smartphone und GPS gehen laut Statistiken in der schneefreien Zeit – sprich beim Wandern oder auf Bergtouren – viel mehr Menschen in den Bergen verloren als im Winter.
In solchen Fällen müssen die Rettungsorganisationen oft große Gebiete mit dem Hubschrauber absuchen. Diese Tatsache hat den schwedischen Suchsystem-Spezialisten RECCO bewogen, einen Helikopter-Detektor zu entwickeln, der von regionalen Bergrettungen in den Alpen, aber auch in Schweden und Norwegen, bereits genutzt wird. Mit RECCO-Reflektoren ausgerüstete Personen können im Gebirge deutlich schneller – und damit oft noch lebend – gefunden werden.
Vermisstensuche per RECCO Helikopter Detektor
Der Helikopter-Detektor von RECCO, unter einen Rettungshubschrauber gehängt, erfasst bei der Vermisstensuche in 6 Minuten etwa einen Quadratkilometer, indem er Funksignale aussendet, die von einem RECCO-Reflektor zurückgeworfen werden. Der Reflektor, ein passiver Transponder, ist dabei immer erreichbar, funktioniert ohne Strom oder Batterien und muss nicht gewartet werden. Einzige Bedingung: Er muss frei zugänglich sein.
Kleiner, ultraleichter Wanderrucksack mit RECCO-Reflektor: Der Skill 22 RECCO von Tatonka
Outdoor-Ausrüster Tatonka setzt als erster Hersteller im Wandersegment auf die Suchsystem-Technologie von RECCO. Das sinnvolle Sicherheitsfeature ist auf dem Deckel der Wanderrucksäcke platziert, womit die Anforderung der freien Zugänglichkeit ideal erfüllt ist.
Der Skill 22 RECCO von Tatonka ist der perfekte Wanderrucksack für Minimalisten und Power-Hiker. Sein materialreduziertes X Vent Zero-Tragesystem bietet durch den Verzicht auf ein Netz bestmögliche Belüftung, der Packsack ist aus T-DIA Rip, einem superleichten, aber extrem reißfesten Material, gefertigt. Der Toploader verfügt über eine Trinksystemvorbereitung, eine Wanderstockhalterung, ein Deckelfach sowie seitliche Einstecktaschen. Der auf dem Deckel angebrachte RECCO-Reflektor ermöglicht Rettungsorganisationen in einem Notfall die rasche Ortung per Helikopter-Detektor.