Rausgehört #17 mit Oliver Lück

Oliver Lück (47) und Hündin Locke erkunden gemeinsam Europa. Seit 25 Jahren ist  Oliver immer wieder auf Reisen – ganz stilecht mit seinem Bulli. Wie aber reist man mit einem Bulli richtig gut und wie geht man mit Pannen um? Reisereporter Joris hat Journalist Oliver getroffen. Im Globetrotter-Podcast Rausgehört wird so manches Geheimnis verraten.

Shownotes

Viel Zeit und kein Ziel. So fing alles an. Es war das Jahr 1996. Oliver Lück war freier Journalist und Fotograf. Und dann kam der Tag, an dem er sein erstes Auto kaufte. Einen postgelben Bulli, Baujahr 1973. Für 2670 Mark. Ein Freund malte noch schwarze Posthörner auf die Türen und zwei Wörter in großen Buchstaben darunter: PEST auf die eine und ROST auf die andere Seite. Vier Tage später ging es los – die erste Tour mit dem Bus durch Europa.

In den Jahren zuvor war er in Südostasien, in Angola, Indien und in Mittelamerika gewesen. Mit Rucksack. Durch den Dschungel Costa Ricas. Durch die Straßen Kalkuttas. Hinauf auf die Vulkane Sumatras. Und unterwegs erzählte man ihm immer wieder, wie wunderbar Europa sei. Also begann er, den eigenen Kontinent zu entdecken. Oliver Lück fing an, Geschichten und Bilder zu sammeln. Im eigenen Hotel auf Rädern. Der Bulli als Büro. Gleichzeitig unterwegs und trotzdem zu Hause. Fast 25 Jahre und über eine halbe Million Kilometer sind es bis heute: Europa ohne Ende. Übrigens noch immer ohne Navi oder Smartphone, denn die Technik könnte ihm bei seiner Suche nach Menschen und ihren bewegenden Geschichten auch nicht weiterhelfen. Also nimmt Oliver Lück sich immer mehr Zeit für seine Begegnungen und Bücher. Und er sagt – ganz wichtig:

„Wer Zuhause nicht zufrieden ist, wird auch auf
Reisen nicht glücklich.“


www.lueckundlocke.de



Weitere Folgen im Globetrotter Podcast