Oliver Lück (47) und Hündin Locke erkunden gemeinsam Europa. Seit 25 Jahren ist Oliver immer wieder auf Reisen – ganz stilecht mit seinem Bulli. Wie aber reist man mit einem Bulli richtig gut und wie geht man mit Pannen um? Reisereporter Joris hat Journalist Oliver getroffen. Im Globetrotter-Podcast Rausgehört wird so manches Geheimnis verraten.
Rausgehört Folge 17
Oliver Lück (47) und Hündin Locke erkunden gemeinsam Europa. Seit 25 Jahren ist Oliver immer wieder auf Reisen – ganz stilecht mit seinem Bulli. Wie aber reist man mit einem Bulli richtig gut und wie geht man mit Pannen um? Reisereporter Joris hat Journalist Oliver getroffen. Im Globetrotter-Podcast Rausgehört wird so manches Geheimnis verraten.
Das größte Abenteuer? Gibt es bei Oliver nicht (4:06)
Warum es Zuhause trotz aller Reisen am schönsten ist (4:33)
Warum wird Oliver die Begegnung mit einer Frau in Lettland nie vergessen? (4:55)
Nord-Norwegen und die wundervollen Lofoten – was dieser Ort mit dem „coolsten“ Moment für Oliver zu tun hat (5:51)
Fast wäre Oliver in Irland gestorben. Was hat zu diesem Herzschlagmoment geführt? (6:25)
Angola hat Olivers Magen nicht ganz so gutgetan. Warum die Nacht aber noch schlimmer wurde (7:04)
Einen Geschmack wird Oliver nie vergessen – welchen? (8:07)
Warum sind Magnete Olivers Lieblingstools? (9:19)
Direkt nach dem Abi zog es Oliver schon in die Ferne. Begonnen haben seine Reisen mit Indien, Südostasien und Afrika. Wie es danach weiterging (11:04)
Ein VW-Bulli aus dem Nachbardorf für 2.670 DM besiegelte Olivers Europatour (12:22)
1:4 Millionen – Diesen Maßstab hatte Olivers erste Europakarte. Was hat er auf seiner ersten Europareise alles gelernt? (13:45)
Zeit haben ist zu Olivers Devise geworden. Warum auch zwei Wochen nicht wenig Zeit sind und warum Oliver immer wieder durch Deutschland reist und dieselben Menschen besucht (16:20)
Das Reisen verändert sich grundsätzlich immer – warum Oliver das Reisen immer als etwas anderes empfindet (19:04)
Gerüche, das Wetter, das Kennenlernen von und Mitessen bei anderen Menschen machen das Reisen mit Bulli für Oliver so wertvoll (19:53)
Was geht eigentlich so alles in einen Bulli? (23:25)
Ein Dachzelt ist auch mit von der Partie – warum? (24:00)
Wie fühlt sich das Reisen eigentlich an? (25:40)
Warum Begegnungen wachsen müssen und wie Fremde zu Freunden werden (27:58)
Das ist Olivers Herzensgeschichte (29:57)
Wie geht Oliver als Fremder auf Menschen zu, damit sie sich ihm öffnen? (33:09)
Mit acht Wochen kam Hündin Locke zu Oliver. Zusammen mit Locke ging es mit viel Zeit und ohne Ziel einfach los. Warum das Reisen mit Hund so wundervoll ist (36:45)
Darum durfte Hündin Locke an manchen Kreuzungen entscheiden, wohin es geht (38:26)
#vanlife liegt im Trend – kann man als Bulli-Reisender denn noch allein sein? (41:04)
Was machen eigentlich Autobahn-Strecken mit dem Bulli-Reisen? Warum Autobahn-Rasthöfe die Vorhölle sind (43:43)
Einen Bulli zu finden ist heute nicht mehr so einfach – wie gelingt es trotzdem? (45:48)
Was man selbst handwerklich können muss, um gut mit dem Bulli durch die Welt zu kommen (47:22)
Wo sollte das vanlife beginnen? Oliver sagt in Deutschland – warum? (48:37)
So viel Kilometer hat Oliver hinter sich – und so viele sollen noch dazu kommen (52:36)
Viel Zeit und kein Ziel. So fing alles an. Es war das Jahr 1996. Oliver Lück war freier Journalist und Fotograf. Und dann kam der Tag, an dem er sein erstes Auto kaufte. Einen postgelben Bulli, Baujahr 1973. Für 2670 Mark. Ein Freund malte noch schwarze Posthörner auf die Türen und zwei Wörter in großen Buchstaben darunter: PEST auf die eine und ROST auf die andere Seite. Vier Tage später ging es los – die erste Tour mit dem Bus durch Europa.
In den Jahren zuvor war er in Südostasien, in Angola, Indien und in Mittelamerika gewesen. Mit Rucksack. Durch den Dschungel Costa Ricas. Durch die Straßen Kalkuttas. Hinauf auf die Vulkane Sumatras. Und unterwegs erzählte man ihm immer wieder, wie wunderbar Europa sei. Also begann er, den eigenen Kontinent zu entdecken. Oliver Lück fing an, Geschichten und Bilder zu sammeln. Im eigenen Hotel auf Rädern. Der Bulli als Büro. Gleichzeitig unterwegs und trotzdem zu Hause. Fast 25 Jahre und über eine halbe Million Kilometer sind es bis heute: Europa ohne Ende. Übrigens noch immer ohne Navi oder Smartphone, denn die Technik könnte ihm bei seiner Suche nach Menschen und ihren bewegenden Geschichten auch nicht weiterhelfen. Also nimmt Oliver Lück sich immer mehr Zeit für seine Begegnungen und Bücher. Und er sagt – ganz wichtig:
„Wer Zuhause nicht zufrieden ist, wird auch auf
Reisen nicht glücklich.“